Bathsheba auf Barbados

Auf dieser Seite teilen wir unsere Erfahrungen sowie allgemeine Informationen und Tipps für die Karibikinsel Barbados. Die Hafeninformation für Bridgetown hilft zusätzlich zur Orientierung auf einer Kreuzfahrt. Egal, ob auf eigene Faust oder mit einem Ausflug – mit unseren Empfehlungen zu Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten möchten wir Inspirationen zur Gestaltung des Urlaubs geben.

Bridgetown liegt an der Südwestküste von Barbados und ist mit ca. 110.000 Einwohnern nicht nur die größte, sondern auch die Hauptstadt des Inselstaates. Die Innenstadt erstreckt sich rund um das kleine Hafenbecken Careenage. Die lange Bucht Carlisle Bay bietet ruhigere oder auch belebtere Strandabschnitte. Neben dem Hauptwirtschaftszweig Tourismus leben die Bewohner auch von den Erzeugnissen aus dem Zuckerrohranbau. Barbados liegt im äußersten Osten der Inselkette der Kleinen Antillen. Da Barbados nicht wie die umliegenden Inseln vulkanischen Ursprungs ist, findet man auf den 430 km² nur in den bergigeren Gegenden Wälder und sonst trockenere Gebiete sowie über 80 weiße Sandstrände.

Inhaltsverzeichnis

Sehenswürdigkeiten & Aktivitäten

Parlamentsgebäude auf Barbados
Parlamentsgebäude in Bridgetown

Liegeplatz - Hafeninformation

Name: 5 Liegeplätze: Breakwater, Sugar Berth, Berth 2, Berth 3, Berth 4 Ausweichterminal: Esso Terminal

Terminal: Großräumig gestaltetes Terminal mit über 60 Einrichtungen, darunter Souvenirs, Mode, Juweliere, Lederwaren, Parfum, Kosmetik, Süßwaren sowie Spirituosen. Beim Ausgang zur Stadt kann man sich bei Coconuts Bar & Grill stärken. Tipp: Beim ahha Café ist das Eis zwar recht hochpreisig aber sie verkaufen für ca. 4 US-Dollar wirklich den ,,Best Brownie in the world”

Hafenshuttle: Je nach Liegeplatz wird ein kostenloser Shuttle vom Schiff zum Terminal von den Hafenbehörden gestellt. 

WLAN: Im Terminal kostenlos vorhanden. Gute Verbindung, jedoch ist das Netz teilweise überlastet.

Entfernung zur Stadt: 1,5 km, ca. 15 MInuten zu Fuß. Der Weg führt teilweise am Meer entlang. Auf dem Weg passiert man das Pelican Village Craft Center, wo man vornehmlich lokal hergestellte Handwerksarbeiten aber auch allerlei weitere Produkte findet. Örtliche Spezialitäten werden im angeschlossenen Restaurant serviert.

Wissenswertes

Sprache: Englisch, Bajan

Währung: 2 Barbados-Dollar = 1 US-Dollar, 1€ = 0,45 Barbados-Dollar (Stand: Januar 2020)

Sonstiges: Zu Stoßzeiten kommt es gerade in Bridgetown häufig zu Staus, durch die eine Strecke von 10 Minuten schnell mal doppelt oder sogar dreifach so lang dauert.

Das Camouflage-Muster ist dem Militär vorbehalten und so sind Kleidungsstücke oder Gegenstände in diesem Muster illegal und offiziell verboten.

In der karibischen See herrscht seit mehreren Jahren eine Plage der Braunalge Sargassum, welche in großen Teppichen auf dem Meer treibt, denen man auch ab und an am Seetag begegnet. Je nach Wind und Strömung kann es sein, dass sie auch in großen Mengen an Strände gespült werden und das Badevergnügen vermiesen. Kommt man im Wasser mit der Alge in Kontakt, ist sie kratzig und stachelig. Man findet auf manchen Webseiten Webcams von diversen Stränden, um sich über die aktuelle Lage zu informieren. Gerade die Ostküste von Barbados ist von der Plage meist stark betroffen.

Taxi

Für diejenigen, die die Insel Barbados auf eigene Faust erkunden möchten, bietet sich ein Taxi als Verkehrsmittel an. Durch die Fahrpreisregulierung seitens der Regierung gibt es keine Taxameter, sondern Schautafeln mit Festpreisen vor dem Hafen. Die Taxifahrer bieten neben einfachen Fahrten auch Hin- und Rückfahrten mit einer vereinbarten Abholzeit, aber auch Inseltouren an. Die Preise für Rund- und Inselfahrten sind auch festgelegt und finden sich auf der Schautafel wieder. 

Der Taxi-Sammelpunkt befindet sich vor dem Hafenterminal unter einem großen Carport. Die Hafenmitarbeiter verteilen die Gäste auf die ca. 250 der sogenannten “Authorized Seaport Taxis”. Erkennbar sind die Taxen mit Hafenzugang an den Aufklebern an der Seite. 

Außerhalb des Hafengeländes stehen weitere Taxen, die jedoch keine Genehmigung für den Hafen haben. Es kann sein, dass diese zwar minimal günstiger sind. Allerdings sollte man mit der Zuverlässigkeit aufpassen und lieber die “Authorized Seaport Taxis” wählen. Schließlich ist man im Urlaub und möchte keine Risiken eingehen.

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Preise pro Person in BDS-Dollar (Barbados-Dollar)

Westküste (schwimmen mit Schildkröten)
15,00 

Malibu
6,00

Surfside
15,00

Folkestone
15,00

Paynes Bay
15,00

Holetown
15,00

Mulli’s Bay
20,00

Südküste
10,00

Carlisle Bay  
8,00

Pebbles Beach
8,00

Hilton Hotel/Area
8,00

Accra Beach
15,00

St. Lawrence
15,00

Oistins
20,00

Silver Sands
20,00

Airport 1 bis 4 Personen 80,00

Wildlife Reserve
50,00

St. Nicholas Abbey
50,00

Animal Flower Cave
61,00

River Bay
61,00

Stadtrundfahrt durch Bridgetown (1 Stunde)
20,00

Von Küste zu Küste (3 ½ Stunden)
60,00

Entlang der Südküste (3 ½ Stunden)
60,00

Sugar Cane/Calypso & Strand-Tour (1 Stunde)
30,00

Landschaftsfahrt über Barbados (2 ½ Stunden)
50,00

 

Öffentliche Verkehrsmittel

Eine weitere Möglichkeit sich auf Barbados allein fortzubewegen ist der öffentliche Bus. Man erkennt diese leicht an der blau-gelben Lackierung. Das Bussystem auf der Insel ist gut ausgebaut und in der Regel auch zuverlässig. 

Um in den südlichen- bzw. östlichen Teil der Insel zu gelangen, muss man zu der Haltestelle “Fairchild Street Terminal” im Zentrum von Bridgetown gehen. Das Bus-Terminal ist ca. 2 km vom Hafengelände entfernt und der Fußweg dorthin dauert ca. 25 Minuten. Die öffentlichen Busse, welche in den Norden und Westen der Insel fahren, halten am “Princess Alice Terminal”. Nach einem ca. 12-minütigen Spaziergang kommt man an der Haltestelle an. Sofern man die Möglichkeit hat auf Google Maps zuzugreifen, empfehlen wir es zu nutzen. Letztlich möchte man auch an der richtigen Haltestelle ankommen. 

Der Fahrpreis ist für alle Fahrten einheitlich und liegt bei drei Barbados Dollar. Um mit dem Bus zu fahren ist es erforderlich, dass man im Besitz der einheimischen Währung ist.  Da man das Geld beim Fahrer in die sogenannte “Fare Box” wirft, gibt es kein Wechselgeld. Es ist nur möglich an den größeren Bus-Terminals Wechselgeld zu bekommen. 

Auf der Internetpräsenz des Transportboard kann man genau nachschauen, wann welche Buslinie wo hinfährt.

Mietwagen

Caribbean Rental Cars und Hertz im Terminal vorhanden. Eine Reservierung ist meist sinnvoll.

Achtung: Auf Barbados ist eine lokale Fahrerlaubnis erforderlich, die man bei den Vermietern für 10 Barbados-Dollar erhält. Man sollte am besten eine Navigation verwenden, da man mit der Beschilderung meist nicht das Ziel erreicht. Auf der Insel herrscht Linksverkehr und zu Stoßzeiten entstehen schnell Staus.

Sehenswürdigkeiten & Aktivitäten, die sich auf Barbados lohnen

Inselrundfahrt

Egal mit welchem Gefährt, bei einer Tour über Barbados lernt man die vielfältige Insel am besten kennen. Egal ob einen halben Tag lang oder gleich von früh bis spät – es gibt einiges zu entdecken. Nördlich des Hafens erstreckt sich die Platinum Coast bzw. Goldküste entlang der vielen ruhigen Strände. Den Namen erhielt die Nordwestküste von den vielen Luxusunterkünften, die sich hier kilometerweit aneinander reihen. Entlang dieser Küste ist Holetown als erste europäische Siedlung von besonderer Bedeutung. Hier befindet sich auch die St. James Parish Church, eine der ältesten Kirchen von Barbados. Der Hafen des etwas weiter nördlich liegende Speightstown spielte im 17. Jahrhundert für den Handel mit England eine große Rolle und wurde daher auch Little Bristol genannt. Heute haben Luxusanwesen mit privaten Liegeplätzen ihren Thron im Hafen. Weiter im Inselinneren versetzen einen die mystischen Ruinen des Fairly-Hill-Nationalparks (6 US-Dollar pro Fahrzeug) in eine vergangene Zeit. Auf dem Weg zum Cherry Tree Hill mit einem tollen Ausblick auf die Ostküste passiert man die St. Nicholas Abbey, ein altes Plantagenhaus mit angrenzender Rumdestillerie. Wer möchte, kann von dort den Weg hoch zum Aussichtspunkt mit einer ca. 15-minütigen historischen Lock (30 US-Dollar) bewältigen. Ein Stückchen weiter unten am Hang Richtung Ostküste findet man die restaurierte Morgan Lewis Windmill, wo man bei Interesse neben einer kurzen Tour (5 Barbados-Dollar) wohl auch einen der besten Kaffees der Insel bekommt. An der rauen Ostküste angekommen fährt man entlang der berühmten Küstenabschnitte Cattlewash und Bathsheba. Letzterer bietet mit skurrilen Felsen und vielen Palmen tolle Fotomotive. Einen weiteren schönen Blick auf die raue Ostküste hat man von der gotischen St. John Parish Church, die ein Stück weiter südlich an den Klippen errichtet wurde. Auf dem Rückweg nach Bridgetown thront die zentral gelegene Gun Hill Signal Station (12 Barbados-Dollar) auf dem gleichnamigen Hügel. Ein schön angelegter Garten führt hoch zur Station mit einem Panoramablick bis hin zur Westküste. Viele Reedereien und auch private Anbieter haben unterschiedlichste Touren im Programm, teilweise auch in Kombination mit einem Strandaufenthalt oder einer Bootsfahrt. Doch auch mit dem Mietwagen lohnt sich selbst eine kleine Runde, um einen guten Eindruck von Barbados zu erhalten. Jeeptouren haben den Vorteil, dass man auch abgelegene Wege entdeckt, wo die anderen so nicht hinkommen. Allerdings sollte man keine Probleme mit dem Rücken haben, wenn auch viele der normalen Straßen recht holprig ausfallen.

Plantagenhäuser auf Barbados

Sunbury Plantation House: 21 km, ca 35 Minuten Fahrzeit. Das Haus wurde aufwendig restauriert und gilt als eins der Eindrucksvollsten der Karibik. Es gibt sehr viele Ausstellungsstücke, sodass man einen guten Eindruck in das Leben der Kolonialherren bekommt. Alle Räume sind zugänglich und auch der Garten ist schön angelegt. Bei vielen Reedereien oder privaten Anbietern in Kombination mit einer Inselrundfahrt verfügbar. Vor Ort kostet die Führung 10 US-Dollar, im angrenzenden Restaurant wird lokale Küche serviert. + Clifton Hall Great House: 20 km, ca. 36 Minuten Fahrzeit. Das Herrenhaus wurde ebenfalls aufwendig im Auftrag des Eigentümers Massimo renoviert und bietet einen Einblick in die Geschichte. Massimo selbst führt seine Gäste durch die Räume und bietet zum Abschluss eine Verkostung seines selbst destillierten Rums. Bei manchen Reedereien in Kombination mit einer Inselfahrt im Programm. Eine individuelle Besichtigung für 40 Barbados-Dollar ist aktuell leider nur auf Anfrage möglich + St. Nicholas Abbey: 27 km, ca. 40 Minuten Fahrzeit. Das Plantagenhaus dieses großen Anwesens ist im jakobinischen Stil errichtet und die angrenzende Rumfabrik inklusive dampfbetriebener Mühle ist heute noch im vollen Gange. Bei manchen Reedereien und privaten Anbietern verfügbar. Vor Ort beträgt der Zutritt zu allen Bereichen inklusive einstündiger Führung durch das Herrenhaus 45 Barbados Dollar für Erwachsene (13+) und 10 Barbados Dollar für Kinder (5-12 Jahre). Auf dem Gelände wurde eine historische Eisenbahn restauriert, die in ca. 15 Minuten hoch auf den Cherry Tree Hill fährt. Highlight ist wohl der Wendeprozess auf der Drehscheibe, sonst ist die Fahrt für 60 Barbados-Dollar nicht sehr spektakulär.

Katamaranfahrt auf Barbados

Was gibt es schöneres als mit einem Katamaran durch türkisblaues Wasser entlang von weißen Korallenstränden zu schippern? Ja, ich weiß auch nicht so recht. Daher absolut empfehlenswert. Bei Katamaranfahrten kann man so gut wie nie etwas falsch machen und bekommt Urlaubsfeeling pur. Meist wird auch noch ein Schnorchel- oder Badestopp eingelegt, bei dem man häufig auf Schildkröten trifft. Allerdings sollte man die Fahrt nicht ausschließlich wegen der Tiere buchen, da man oft nur eine oder wenige Meeresschildkröten sieht und beispielsweise Curacao dafür bessere Möglichkeiten bietet. Zudem hechtet bei Sichtung die gesamte Gruppe dem Tier hinterher, wobei man auch mal einen Arm oder Fuß abbekommen kann. Ob bei der Reederei oder einem privaten Anbieter – wie so vieles in der Karibik etwas teurer aber wirklich schön.

Schildkröte im karibischen Meer auf Barbados
Schildkröte im karibischen Meer auf Barbados während der Katamaranfahrt

Strände auf Barbados

Entlang der Küste von Barbados zieren mehr als 80 weiße Sandstrände mit türkis strahlendem Wasser das Landschaftsbild, die je nach Vorliebe einen Besuch wert sind. Alle Strände sind öffentlich zugänglich, selbst wenn sich ein Luxushotel dahinter befindet. Es lassen sich drei Regionen unterscheiden, innerhalb derer die Strände sehr ähnlich sind. Daher werde ich nur ein paar hervorheben, was allerdings nicht bedeutet, dass die weiteren Strände nicht schön sind. 

An der geschützten Westküste ist das Wasser sehr seicht und bietet perfekte Bedingungen zum Schwimmen. Naturstrände darf man hier nicht erwarten, da sich über die Jahre hinweg Privathäuser, Hotels und Beachclubs entlang der zahlreichen Buchten niedergelassen haben. Doch an so gut wie allen Stränden sorgen Palmen und tropische Bäume für Karibikfeeling. Carlisle Bay: 2 km, ca. 10 Minuten Fahrzeit oder 25 Minuten zu Fuß. Der weitläufige Stadtstrand von Bridgetown ist mit einem knapp halbstündigen Spaziergang erreichbar, wofür man mit sehr weichem, weißen Sand und seichtem, türkisem Wasser belohnt wird. Etwas entfernt vom Strand liegen viele Boote vor Anker, da die geschützte Bucht als natürlicher Hafen dient. Es gibt viele unterschiedliche Strandabschnitte wie den Brownes Beach am Beginn der Bucht oder den ruhigeren Pebbles Beach etwas weiter südlich. Entlang der Bucht haben sich viele Beach Clubs bzw. Restaurants angesiedelt, die vorne am Strand auch eine Liegenvermietung anbieten. Ein Mix aus Palmen und Bäumen zur Straße hin sorgt für ein natürliches Ambiente. Für den kurzen Transfer oder Spaziergang ist die Bucht absolut empfehlenswert. Wer möchte, kann mit einem Boot etwas weiter in die Bucht hinaus fahren, um die Unterwasserwelt zu erkunden. Pro Liege zahlt man ca. 8 US-Dollar, Schirm inklusive. 

An der Südwestküste unterhalb der Carlisle Bay ist das Meer schon rauer, dennoch kann man sich meist bedenkenlos abkühlen. Hier sind die Surfschulen der Insel ansässig, die es ermöglichen erste Erfahrungen in den Wellen sammeln zu können. Dover Beach: 10 km, ca. 25 Minuten Fahrzeit. Der Strand wird von einem vorgelagerten Riff geschützt und Palmen sorgen für karibische Stimmung. Je weiter man sich an die Enden der Bucht bewegt, desto mehr Platz hat man für sich. Ein paar Strandrestaurants und Bars sind vorhanden. Wer möchte, kann sich eine Liege für ca. 5 US-Dollar mieten. 

Von der östlichen Seite der Südküste entlang der gesamten Ostküste treffen die rauen Atlantikwellen auf Barbados. Daher muss man hier auch vermehrt mit der oben erwähnten Braunalge Sargassum rechnen, auch wenn der Strand bewirtschaftet wird. Schwimmen ist hier meist nicht empfohlen, geübte Surfer zeigen ihr Können. Doch genau hier findet man traumhafte Naturstrände, wie man sie von Postkarten kennt. Lohnenswert sind diese Fotomotive für Entspannung im privaten Ambiente und Spaziergänge am Meer. Crane Beach: 26 km, ca. 41 Minuten Fahrzeit. Wer sich in den Wellen austoben möchte, findet hier vermutlich die beste Möglichkeit an der Ostküste. Zur Bucht hinunter führt ein Aufzug oder eine Steintreppe. Viele Liegen für ca. 5 US-Dollar verfügbar. Wer es ursprünglicher mag und einen Strandtag wie die Locals verbringen möchte, findet am Bath Beach (24 km, ca. 43 Minuten Fahrzeit) einen Naturstrand ohne Infrastruktur und aufgrund des vorgelagerten Riffs gute Bademöglichkeiten. + Bottom Bay und Harrismith Beach: 26 km, ca. 45 Minuten Fahrzeit. Die beiden von Felsen umrahmten Naturstrände bieten Traumkulissen, die gerne auch für Hochzeitsfeierlichkeiten genutzt werden. Allerdings ist die Brandung so stark, dass vom Schwimmen abgeraten wird.

Sehenswürdigkeiten & Aktivitäten auf Barbados - Kann, aber kein Muss

Orchid World & Tropical Flower Garden

 13 km, ca. 33 Minuten Fahrzeit. Der tropische Garten liegt im Inselinneren und beheimatet auf gut 2 Hektar Land neben vielen tropischen Pflanzen über 1.000 verschiedene Orchideen-Arten. Die Lage auf einem Hügel bietet schön Ausblicke auf die umliegenden Zuckerrohrfelder. Je nach Jahreszeit kann es allerdings vorkommen, dass leider eine Vielzahl der Pflanzen nicht blüht. Daher sollte man sich vor dem Besuch darüber informieren. Bei einer Blütenpracht und Interesse insbesondere an Orchideen einen Besuch wert. Nach einem individuellen Rundgang kann man sich auf der schön angelegten Terrasse erfrischen. Bei manchen Reedereien oder privaten Anbietern in Kombination angeboten. Der Eintritt vor Ort beträgt 25 Barbados-Dollar.

Botanischer Garten auf Barbados
Exotische Pflanze auf Barbados

Andromeda Botanic Gardens

21 km, ca. 44 Minuten Fahrzeit. Der Botanische Garten ist das Erbe von Iris Bannochie, die viele der Pflanzen selbst gesammelt oder als Geschenk erhalten und mit diesen an mehreren Ausstellungen der Chelsea Flower Show in England teilgenommen hat. Auf gut 2 Hektar wird man von einer liebevoll angelegten Pflanzenpracht erwartet. Wer möchte, kann im voraus eine kostenlose, geführte Tour anfragen oder sich vor Ort mit dem auch auf Deutsch erhältlichen Handout informieren. Gutes Schuhwerk wird wegen rutschigen, teils etwas steilen Wegen empfohlen. Bei privaten Anbieter als Tour im Programm. Der Eintritt beträgt vor Ort 30 Barbados-Dollar. Der Eintritt für Kinder in Begleitung der Eltern ist frei.

Coco Hill Forest

18 km, ca. 30 Minuten Fahrzeit. Der Wald ist ein agrarforstwirtschaftliches Projekt, mit dem Ziel das natürliche Ökosystem und die verbundenen Kreisläufe nachhaltig nachzuahmen, um somit einen positiven Einfluss auf die Insel auswirken zu können. Der Fokus liegt auf einer nachhaltigen Landwirtschaft, um die Nahrungsproduktion auf Barbados zu sichern. Das Projekt wird liebevoll und mit sehr tiefgreifender Ambition umgesetzt. Bei manchen Reedereien in Kombination angeboten. Der Eintritt mit selbstgeführter Besichtigung kostet 25 Barbados-Dollar. Mit einem Guide erfährt man auf einer 1,5 – 2-stündigen Tour alles über die Visionen und selbstverständlich auch die Pflanzen. Die geführte Tour kostet ca. 50 Barbados-Dollar.

Welchmen Hall Gully

17 km, ca. 31 Minuten Fahrzeit. Wer die wilde Seite von Barbados’ Natur erkunden möchte, ist hier genau richtig. Der befestigte Weg führt entlang eines Tals, welches durch die Erosion eines Höhlensystems entstanden ist. Im dichten Grün des Regenwaldes kann man sich gut vorstellen, wie Barbados wohl vor der Besiedelung aussah. Dort leben auch wilde Affen, die man aber meist nur zu Fütterzeiten zu sehen bekommt. Auch Landschildkröten fühlen sich dort wohl und  ein Aussichtspunkt bietet einen tollen Ausblick auf die Westküste. Bei manchen privaten Anbietern im Programm. Eine geführte Tour mit Fütterung findet um 10:30 Uhr statt, sonst erfolgt eine individuelle Besichtigung in ca. 45 Minuten. Der Eintritt vor Ort beträgt für Erwachsene (13+) 28 Barbados-Dollar, für Kinder (5-12 Jahre) 14 Barbados-Dollar und für Rollstuhlfahrer 20 Barbados-Dollar und beinhaltet ein Guide Book mit über 50 Pflanzen des Gullys. Es ist leider keine Kartenzahlung möglich.

George-Washington-House

4 km, ca. 15 Minuten Fahrzeit. Der ehemalige Präsident der Vereinigten Staaten verbrachte mit 19 Jahren 6 Wochen auf Barbados. An diesem historischen Ort kann man mehr über das Leben zu diese Ära erfahren und wie diese Zeit George Washingtons Zukunft und auch die der USA beeinflusste. Die Tour beginnt mit einem kurzen Video, gefolgt von einer Führung durch die Räumlichkeiten und die Garrison Tunnels. Allerdings ist nur ein Teil des Tunnelsystems für die Öffentlichkeit zugänglich. Wer sich für Geschichte interessiert, bekommt hier eine interessante Möglichkeit geboten. Bei manchen Reedereien und privaten Anbietern verfügbar. Die Tour kostet vor Ort 25 Barbados-Dollar.

Barbados Museum & Historical Society

4 km, ca. 15 Minuten Fahrzeit. Das ehemalige Gefängnis liegt in der Stadtmitte von Bridgetown und erzählt die Geschichte der Insel. Viele Artefakte werden hier ausgestellt, um insbesondere mehr über die Ureinwohner zu erfahren. Neben kulturell-historischen Ereignissen wird auch auf die Naturgeschichte eingegangen. Im Gebäude dürfen keine Fotos geschossen werden und leider ist nur der kleine Souvenirshop klimatisiert, sodass man sich am besten eine Flasche Wasser mitnimmt. Für den Eintritt zahlt man 20 Barbados-Dollar.

Foursquare Destillerie

22 km, ca. 44 Minuten Fahrzeit. Das Besondere der Destillerie ist, dass man die aktive Produktion individuell und kostenlos anhand von Bodenmarkierungen besichtigen kann. Hier herrscht ein privates Ambiente abseits der Touristenpfade. Bei manchen Reedereien und privaten Anbietern in unterschiedlichen Kombinationen verfügbar. Wer möchte, kann an einem Rum Tasting mit sechs unterschiedlichen Sorten sowie vielen Erklärungen über den Herstellungs- und Reifeprozess für 20 Barbados-Dollar teilnehmen. Eine geführte Tour durch die Produktion kostet 40 Barbados-Dollar.

Mount Gay Rum Destilleries

2 km, ca. 6 Minuten Fahrzeit oder 25 Minuten zu Fuß. In unmittelbarer Nähe zum Kreuzfahrthafen befindet sich das Besucherzentrum der ältesten Rumdestillerie der Welt. Bei manchen privaten Anbietern in unterschiedlichen Kombinationen verfügbar. Stündlich beginnt vor Ort ein Rum-Tasting mit Erklärungen über die Herstellung und Geschichte des Rums, einem gut 10-minütigen Film und einer Verkostung von 3 Sorten für 40 Barbados-Dollar. Die Besichtigung der Produktion in der nördlich gelegen Rumfabrik ist nur montags um 10:30 möglich und kostet stolze 250 Barbados-Dollar.

Rumdestellerie auf Barbdos: Fässer
Gelagerte Rumfässer auf Barbados

Barbados Wildlife Reserve

25 km, ca. 45 Minuten Fahrzeit. Das Tierschutzgebiet liegt im hügeligen Norden inmitten des schattigen Mahagoniwaldes. Gegründet wurde die Einrichtung, um den grünen Affen, die im 17. Jahrhundert nach Barbados gebracht wurden, Schutz zu bieten und sie zu erforschen. Viele weitere Tiere wie Schildkröten, Rehe, Pfauen und Leguane leben frei auf dem Gelände. Allerdings gibt es leider auch ein paar Tiere, die in Käfigen gehalten werden. Bei der Fütterung um 14 Uhr sammeln sich alle Hungrigen rund um das angerichtete Obstbuffet und man ist hautnah dabei. Wer möchte, kann den Naturpfad beim angrenzenden Grenada Hall Forest & Signal Station hoch zum Aussichtsturm mit Blick über die Ostküste gehen. Bei manchen Reedereien und privaten Anbietern in unterschiedlichen Kombinationen verfügbar. Der Eintritt für Erwachsene beträgt 30 Barbados-Dollar und für Kinder 15 Barbados-Dollar vor Ort.

Harrison’s Cave

16 km, ca. 30 Minuten Fahrzeit. In dem ca. 2,3 km langen Höhlensystem findet man neben bizarren Felsformationen auch unterirdische Seen und sogar eine kleine Kaskade. Die ca. einstündige Tour durch die Tropfsteinhöhle beginnt mit einem kurzen Video über die Entstehungsgeschichte. Danach fährt man mit einem Elektrozug durch die Höhlen und hat an zwei Stopps die Möglichkeit zum Aussteigen. Da im Schnitt 27 Grad herrschen, benötigt man keine Jacke. Man kann die Tickets zwar auch erst bei Ankunft erwerben, um einen garantierten Platz zu bekommen ist eine Reservierung allerdings empfehlenswert. Bei manchen Reedereien und privaten Anbietern in verschiedensten Kombinationen verfügbar. Der Eintritt beträgt 60 Barbados-Dollar. Einmal im Monat findet am letzten Freitag um 15:00 Uhr eine einstündige, geführte Tour zu Fuß statt. Dabei kann man auch mal etwas nass werden und die Kosten liegen bei 80 Barbados-Dollar. Ist man in einer größeren Gruppe unterwegs, kann man diese Tour auch anfragen. Abenteurer können mit einer Reservierung täglich um 9 oder 12 Uhr an der Eco-Adventure-Tour teilnehmen. Mit einer professionellen Ausrüstung entdeckt man innerhalb von dreieinhalb Stunden den dichten Wald über der Erde und die versteckten Ecken des Höhlensystems unterhalb der Oberfläche, so wie es die ersten Entdecker damals getan haben. Demnach bei Klaustrophobie nicht zu empfehlen und mit 200 Barbados-Dollar etwas kostspieliger.

Animal Flower Cave

32 km, ca. 45 Minuten Fahrzeit. Die Höhle befindet sich an der rauen Nordspitze von Barbados und verfügt über einen geschützten Naturpool. Die Höhle erhielt ihren Namen von den Seeanemonen, die lokal als Animal Flower bezeichnet werden. Dort angekommen wird man persönlich begrüßt und geht mit einem eigenen Guide die steile Treppe hinunter zur Höhle, erhält Erklärungen sowie eine kurze Einweisung und hat ca. eine halbe Stunde Zeit zum Baden. Auf einem kleinen Küstenpfad kann man die Gewalt des Atlantiks auf sich wirken lassen. Ist die Brandung zu stark, ist der Zugang zur Höhle aus Sicherheitsgründen nicht möglich. Bei manchen privaten Anbietern in Kombination verfügbar. Eine individuelle Reservierung ist nicht nötig und die Tour für 25 Barbados-Dollar (Erwachsene 13+) und für Kinder bis 12 Jahren für 10 Barbados-Dollar startet kurz nach Ankunft. Das Restaurant bietet ein Mittagsmenü und eine tolle Aussicht auf die raue Küste.

Strände an der Westküste von Barbados

Wie oben erwähnt, nehmen sich die Strände nicht viel. Alle verfügen über schmale Strandabschnitte, sehr ruhiges Meer und sind je nach Lage von Privathäusern oder Hotels und deren Gartenanlagen umgeben. Dazu zählen folgende: Brandons Beach, Brighton Beach, Paradise Beach, Batts Rock Beach, Fitts Village Beach (klein und beliebt bei Locals), Paynes Bay Beach, Sandy Lane Beach, Gibbes Beach, Mullins Beach, Heywoods Beach.

Strände an der Südwestküste von Barbados

Weitere Strände der Südwestküste mit etwas stärkerer Brandung sind: Accra Beach bzw. Rockley Beach, Miami Beach und Maxwell Beach.

Accra Beach auf Barbados
Der Accra Beach auf Barbados

Strände an der Ostküste von Barbados

Weitere Strände der Ostküste mit sehr starker Brandung, an denen vom Schwimmen abgeraten wird: Silver Sands und Silver Rock Beach, Long Bay (beliebt zum Kitesurfen), Foul Bay, Ginger Bay, Beach Head, Bathsheba, Cattlewash, Lakes Beach, Walkers Beach, Morgan Lewis Beach.

Sehenswürdigkeiten & Aktivitäten, die sich auf Barbados eher nicht lohnen

U-Bootsfahrt

1,2 km, ca. 4 Minuten Fahrzeit oder 15 Minuten zu Fuß. Auch auf Barbados bietet Atlantis eine U-Bootsfahrt an. In der Nähe des Hafens startet das Transferboot hinaus zum U-Boot. Die Crew unterstützt einem beim Umsteigen. Haben alle im Inneren ihren Platz gefunden wird die Luke geschlossen und nach einer kurzen Sicherheitseinweisung geht es schon für ca. eine Stunde unter die Wasseroberfläche. Bis zu 50 m tief taucht das U-Boot ab und neben unterschiedlichen schwimmenden Meeresbewohnern kann man auch ein Schiffswracks und das Riff sehen. Da ist selbst nicht tauche, ist es schon eine besondere Möglichkeit, die Unterwasserwelt dort unten so ,,hautnah” sehen zu können. Allerdings gibt es auf Barbados meiner Meinung nach so viele interessante Sehenswürdigkeiten und Attraktionen, sodass man die U-Bootsfahrt nicht unbedingt hier, sondern eher auf einer anderen Insel unternimmt. Manche Reedereien oder auch private Anbieter haben die Tauchfahrt im Programm. Atlantis bietet die Tour für 112 US-Dollar online an. Allerdings wird Kreuzfahrtgästen aus unterschiedlichen Gründen dringlich dazu geraten, besser über die Reederei zu buchen. 

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